Pflege

Fach- und Sozialbetreuung

Du hast eine soziale Ader und weißt noch nicht genau, wie und wo Du Dein Talent einsetzen willst? Hier kannst Du den Beruf der Fach- und Sozialbetreuung kennenlernen!

Fach-Sozialbetreuerinnen und -betreuer sind ausgebildete Fachkräfte für die Mitgestaltung der Lebenswelt von Menschen, die aufgrund von Alter, Behinderung oder einer anderen schwierigen Lebenslage in ihrer Lebensgestaltung benachteiligt sind.

Sie erfassen die spezifische Lebenssituation älterer, behinderter oder benachteiligter Menschen ganzheitlich und entsprechen den individuellen Bedürfnissen durch gezielte Maßnahmen. Dadurch leisten sie einen Beitrag zur Erhöhung und oder Erhaltung der Lebensqualität, unterstützen die Gestaltung eines für sie lebenswerten sozialen Umfeldes und leisten damit einen Beitrag zu einem Leben in Würde.

Welche Aufgaben gibt es in der Fach- und Sozialbetreuung?

Schwerpunkt Altenarbeit

  • Vorbeugende, unterstützende, aktivierende, reaktivierende, beratende, organisatorische und administrative Maßnahmen zur täglichen Lebensbewältigung

  • Eingehen auf körperliche, seelische, soziale und geistige Bedürfnisse und Ressourcen

  • Hilfe zur Wiederherstellung, Erhaltung und Förderung von Fähigkeiten und Fertigkeiten für ein möglichst selbständiges und eigenverantwortliches Leben.

  • Individuelle Begleitung bei der Sinnfindung und Neuorientierung in der Lebensphase Alter

  • Unterstützung bei der psychosozialen Bewältigung von Krisensituationen

  • Entlastung, Begleitung und Anleitung von Angehörigen und LaienhelferInnen.

  • Begleitung von Sterbenden und deren Angehörigen

Schwerpunkt Behindertenarbeit und Behindertenbegleitung

  • Maßnahmen der Anleitung, Anregung, Beratung, Assistenz, Förderung und erforderlichenfalls der Intervention

  • Bei Bedarf eine weitergehende oder gänzlich stellvertretende Durchführung von Verrichtungen

  • Unterstützung bei Kontakten zu anderen Menschen, Förderung der Teilnahme am sozialen Leben sowie Begleitung in Fragen der Partnerschaft und Sexualität.

  • Interessensabklärung, Förderung und Training in Bezug auf Beschäftigung und Arbeit

  • Freizeitgestaltung, Entspannen und Erholung, Hobbys, Feste und Feiern

  • Persönlichkeitsentfaltung, Einsatz musisch-kreativer Mittel und Bewegung. Förderung von Wahrnehmung, Kreativität, Sinnesschulung und ästhetischer Bildung.

  • Begleitung bei Krankheit, Trauer, Tod (z. B. von Angehörigen) mit dem Ziel der Sinnstiftung und Sterbebegleitung.

  • Pflegerische Aufgaben entsprechend der Qualifikation als Pflegeassistent (Unterstützung bei der Basisversorgung einschließlich der Unterstützung bei der Einnahme und Anwendung von Arzneimitteln

Was sollte man für diesen Beruf mitbringen:

  • Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit

  • genaues und sorgfältiges Arbeiten

  • selbständiges Arbeiten

  • Einsatzfreude

  • Verantwortungsbewusstsein

  • Fähigkeit und Bereitschaft mit anderen zusammen zu arbeiten (Teamfähigkeit)

  • Lernbereitschaft

  • Zeitliche Flexibilität

Voraussetzungen für die Ausbildung:

  • Vollendung des 17. Lebensjahres

  • die zur Erfüllung der Berufspflichten erforderliche gesundheitliche Eignung und Vertrauenswürdigkeit

  • erfolgreicher Abschluss einer höheren oder mittleren Schule oder einer Berufsausbildung nach erfolgreichem Abschluss der 9. Schulstufe (Nachsicht möglich)

  • Beherrschung der deutschen Sprache

  • erfolgreich absolviertes Aufnahmeverfahren

Fach- und Diplom-SozialbetreuerIn für Behindertenarbeit